Kunsttherapie ist eine therapeutische Disziplin, in der vorwiegend mit Medien der bildenden Kunst gearbeitet wird (malen, zeichnen, plastisch-strukturelles Gestalten). Sie ist ein eigenständiges Therapieverfahren, in dem Patient*Innen unter therapeutischer Begleitung ihre inneren und äußeren Bilder ausdrücken können, ihre kreativen Fähigkeiten entwickeln und ihre sinnliche Wahrnehmung auszubilden. Als Therapieform wird künstlerische Gestalten als diagnostisches und therapeutisches Instrument eingesetzt. Durch den kreativen Prozess sollen Konflikte neu durchdacht werden, was einen neuen Zugang zu Problemen ermöglich. Die Anleitung ist nicht direktiv bei Bedarf mit Methoden unterstützend und findet oft nonverbal, unmittelbar statt. Durch den wechselseitigen Austausch über die Arbeit (ästhetisches Objekt) kann Integration und Transfer stattfinden.
Für die Kunsttherapie sind keine künstlerischen Vorkenntnisse erforderlich. Es geht dabei nicht darum Kunst zu erschaffen, sondern darum einen Zugang zu seiner eigenen inneren Welt. Der Ausdruck auf allen Kommunikationsebenen also Körperwahrnehmungen, Gefühle und Symbole i.e.S. Sprache wird ermöglicht. Durch dieses Sichtbarmachen der inneren Vorgänge wird das Bewusstsein sich selbst zu verstehen gefördert.
Meine Ausbildung habe ich an der SFU Wien Universitätslehrgang mit Master of Arts erfolgreich abgeschlossen und bin dort Dozentin.
Weiters bin ich Mitglied beim ÖBKT und beim Kunsttherapie Verband eingetragen mit Arbeitsschwerpunkten.